- die große „Game Not Over“–Umfrage
- das erwähnte Buch „Die Geheimnisse von Monkey Island“
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Wer mit dem Internet im Allgemeinen und dem Stichwort „Meme“ im Speziellen vertraut ist, der dürfte den Satz „All Your Base Are Belong To Us“ gut kennen. Was ein paar Leute vielleicht nicht wissen: Zu dem gehört auch noch ein Spiel dazu. Und zwar ein ganz besonderes – nämlich das 1989er „ZERO WING“.
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Textauszug:
Wenn man an legendäre Horizontalshooter denkt, dann fallen dem Kenner sofort etliche der üblichen Verdächtigen ein: “R-Type”, “Thunder Force”, “Gradius”, “Parodius”, “Apidya”, “Gley Lancer”, “Last Resort”, “Katakis” etc. etc. Guter Kram. Ein Name aber dürfte vermutlich erst sehr spät fallen, wenn überhaupt: “Zero Wing”. Und das, obwohl er zu einem der wichtigsten Spiele aller Zeiten gehört! In, ähm… in gewisser Weise.
Toaplan ist so ein Name, der in eingeweihten Kreisen vor allem in leisen und ehrwürdigen Tönen ausgesprochen wird, der aber in der breiten Masse vor allem mit Aussagen wie “Toawhatnow?” quittiert werden dürfte. Die Firma, die zwar bereits 1979 in Tokyo gegründet, aber erst 1984 durch die Vereinigung der beiden kleinen Unternehmen Orca und Crux zum reinen Spielehersteller gemacht wurde, hat im Laufe ihrer darauffolgenden zehn Lebensjahre einige unter Connaisseuren extrem populäre Shmups entwickelt – Namen wie “Tiger-Heli”, “Twin Cobra”, “Hellfire” oder “Truxton” haben in entsprechenden Kreisen noch bis heute einen ruhmreichen Klang. Von ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen waren es vor allem die Vertikalscroller, die Toaplan in den Spielhallen und auf den 8- und 16-Bit-Konsolen dieser Welt berühmt machten – aber die Zeit ihres Lebens immer sehr klein gehaltene Firma hatte auch zwei sehr bekannte Horizontalballereien im Portfolio. Die eine war das im Frühjahr 1989 veröffentlichte “Hellfire” – und die andere war das nur wenige Monate darauf folgende “Zero Wing”.
Dessen Entwicklung begann ungewöhnlich – denn laut Tatsuya Uemura, einem der Gründer des Spiele-bezogenen Toaplan und Komponisten für die meisten Shooter der Firma, war es eigentlich nie geplant, “Zero Wing” zu veröffentlichen. Die Entwicklung von “Hellfire” war für das Unternehmen eine sehr anstrengende, und das Grafiksystem dieses Spiels sollte danach eigentlich nur genutzt werden, um neue Mitarbeiter zu trainieren, sie mit den Werkzeugen der Firma vertraut zu machen. Was auch gemacht wurde, mit dem Resultat, dass Chefprogrammierer Toshiaki Ota zu Beginn der einzige Toaplan-Veteran war, der am Projekt “Zero Wing” beteiligt war – alle anderen Mitarbeiter waren komplett neu und unerfahren…
Den kompletten Text dieses Levels erhaltet ihr als liebevoll layoutetes PDF, wenn ihr „Game Not Over“ auf Steady und Patreon unterstützt! Damit ermöglicht ihr mir nicht nur, meine Arbeit unabhängig fortzusetzen, sondern erhaltet auch eine Tonne an ganz tollem Extra-Kram aufs Ohr! Eine Übersicht sämtlicher Unterstützer-Formate findet ihr hier. Lauscht doch mal vorbei!
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Mit Thomas Böcker hole ich mir einen absoluten Spielemusikprofi vors „Mein alter Liebling“-Mikro. Denn der gute Mann kennt nicht nur ausnahmslos alle und jede/n im Bereich der Spielemusik, auch hat er bereits mit allen zusammengearbeitet, unter anderem die Eröffnungskonzerte der Games Conventions und die wundervollen „Symphonic“-Konzerte organisiert, die „Merregnon“-Alben produziert und noch tausend andere Dinge gemacht, die Seelen und Ohren erfreuen. Außerdem ist er Geek durch und durch, und nebenbei auch noch der größte Chris-Hülsbeck-Fanboy aller Zeiten. Beste Plaudergesellschaft also.
Hier ist übrigens der Link zu der angesprochenen Merregnon-Besprechung im PC Joker.
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Noch mehr Folgen von „Mein alter Liebling“ sowie viele, viele weitere Zusatz-Episoden findet ihr auf Steady und Patreon! Ich für meinen Teil finde das super. Und ihr vielleicht ja auch, denn es gibt da ganz viel ganz dollen Extra-Kram aufs Ohr, für nur fünf Euro im Monat (sogar nur vier, falls ihr euch für ein Jahresabo entscheiden solltet)! Eine Übersicht sämtlicher Unterstützer-Formate findet ihr hier. Lauscht doch mal vorbei!
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Die zweite COMMUNITY-JUKEBOX von „Game Not Over“ ist im Haus! Vielen herzlichen Dank für all die Vorschläge, Einsendungen und Einspieler von meinen Unterstützerinnen und Unterstützern! Euch erwarten Stücke aus den folgenden Spielen:
Fuzzy’s World of Miniature Space Golf (ab 00m55s)
Star Wars: X-Wing (ab 05m32s)
Freddy Pharkas (ab 10m11s)
Warsong (ab 14m22s)
Ocean Loader 2 (ab 18m06s)
Silent Hill 2 (ab 23m37s)
Justice League Task Force (ab 30m12s)
Ich wünsche sensationelle Ohrenumschmeichelung!
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Textauszug:
Hallo, liebe Leute! Wie ihr vielleicht wisst, oder auch schon mal von euren ebenso schlauen wie gutriechenden Freunden gehört habt, bin ich ein großer Fan von Spielemusik. Ein sehr großer Fan! Deswegen ist mein Spielemusikgeschmack ja auch so sensationell exzellent. Aber! Es gibt da draußen ja noch viele andere, die mindestens halbwegs genauso verrückt sind wie ich – und für diese wundervollen Wahnsinnigen habe ich schon vor einiger Zeit die Community-Jukebox von “Game Not Over” ins Leben gerufen – in der ihr, die Unterstützerinnen und Unterstützer dieses Podcasts sowohl mir als auch den anderen, sehr viel schöneren Menschen da draußen zeigen könnt, was es noch so alles an toller Spielemusik gibt, die ich aller Wahrscheinlichkeit nach noch nie auf dem Radar hatte, aus dem einen oder anderen Grund. Vermutlich dem anderen.
Und deswegen werde ich jetzt die meiste Zeit über einfach die Klappe halten und euch in den meisten Fällen selbst zu Wort kommen lassen. Wie zum Beispiel beim ersten Stück – einer Komposition namens “Alien Antics” aus dem hochgradig obskuren Spiel “Fuzzy’s World of Miniature Space Golf”. Das hat sich Stefan Höhn gewünscht – und wieso, das verrät er euch jetzt selbst.
Das zweite Stück ist aus dem 1993er Star-Wars-Raumflugsimulator “X-Wing” von LucasArts, auf das ich im Rahmen der Besprechung von “TIE Fighter” im 50. Level hier ja bereits zur Genüge zu sprechen gekommen bin. Jan Engert hat sich dieses Spiel gewünscht – und da speziell die Musik, die man in der Trainingsmission zu hören bekommt.
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Wenn man an die Ursprünge des Open-World-Genres denkt, dann fallen einem sehr schnell die üblich verdächtigen Namen von „Ultima“ über „Zelda“ bis „Grand Theft Auto“ ein. Einen Namen dagegen dürfte man nur eher selten auf dem Zettel haben: das 1991er „THE TERMINATOR“.
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Textauszug:
Wenn man an das Open-World-Genre denkt, dann fallen einem vermutlich sehr schnell die üblich verdächtigen Namen ein: “Grand Theft Auto”, “The Witcher”, “Skyrim”, “The Legend of Zelda” etc. etc. Ein Name allerdings wird eher selten damit verknüpft: “The Terminator”. Was schade ist, denn er ist untrennbar mit den Wurzeln dieses Genres verbunden.
Über den Film “The Terminator” brauche ich vermutlich nicht viel zu erzählen, oder? 1984 kam er raus, war ein gigantischer Erfolg, machte Hauptdarsteller Arnold Schwarzenegger und Regisseur James Cameron endgültig zu Megastars, etablierte mindestens einen der wichtigsten Einzeiler aller Zeiten, rief ein bis heute erfolgreich aktives Franchise ins Leben und zeigte der Menschheit unter Tralala-Synthie-Pop-Klängen, dass die Maschinen schon bald ihr Untergang sein werden. Party like it’s 1985! Mit Schulterpolstern! Woohoo!
Naja, jedenfalls war natürlich geplant, den großen Terminator auch auf die kleinen Bildschirme dieser Welt zu hieven. Ungewöhnlicherweise aber nicht zur Veröffentlichung des Films, sondern erst einige Jahre später. Und doppelt ungewöhnlicherweise mal nicht aus dem Filmverwurstungsdarm von Ocean Software, den großen und deutlich mehr berüchtigten als berühmten Vernichtern von Spielerträumen der damaligen Zeit. Nein, die Ehre landete bei Sunsoft, dem japanischen Hit-Produzenten, auf den ich erst vor Kurzem beim Stichwort “Batman” (Steady/Patreon) ausführlich zu sprechen gekommen bin. Die erhielten 1988 die Lizenz, das allererste Terminator-Spiel überhaupt zu machen, und stürzten sich gleich mit Enthusiasmus ans Werk – mit einem Resultat, das auf der Winter CES im Januar 1989 in Las Vegas erstmals einem öffentlichen Publikum präsentiert wurde. Und zwar gleich mal mit sehr markigen Worten…
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Die Geschichte der Computer- und Videospiele rund um den fledermausförmigsten Dunkelritter aller Zeiten ist vor allem eine enorm ausführliche – Gevatter Spitzohr hat etwa zwölf Batilliarden Spiele in seinem Krimskramsgürtel! Leicht aufgerundet. Hier und jetzt soll es mir aber um ein ganz spezielles gehen. Nämlich das „BATMAN“, das 1990* auf dem Mega Drive erschien!
*bzw. 1991**
**bzw. 1992
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Textauszug:
Batmaaaaan! Na-Na-Na-Na-Na-Na-Na-Na-Na-Na-Na-Na-Na-Na-Na-Na! Batmaaaaan!
Taaaa! Hat mit dem Spiel, um das es mir hier und jetzt geht zwar praktisch überhaupt nix zu tun, aber ich wollte das schon sehr lange mal in ein Mikro singen. Nä-Nä-Nä-Nä-Nä-Nä-Nä-Nä!
Über Batman-Spiele zu sprechen ist ein bisschen wie Wasser zu zählen – meine Güte, wo fängt man da an? Bei dem isometrischen Ding auf den 8-Bit-Computern aus der Zeit, in der die Welt noch Schwarz-Weiß war und die Menschen sich über Grunzlaute verständigt haben? Bei dem spielbaren Comic “Batman: The Caped Crusader” aus dem Jahr 1988? Bei irgendeinem der gefühlt 20 Gurkillionen Superhelden-Spiele, in denen Batman oder zumindest ein Batman-förmiger Außenschlüpperträger vorkommt? Ach, sinnlos! Die Historie der Batgames aufzudröseln würde diverse eigene ausgewalzte Podcasts in Anspruch nehmen – deswegen beschränke ich mich hier und jetzt auf eines davon. Nämlich das, das auf dem 1989er Blockbuster basiert. Ja, dem mit Michael Keaton, Jack Nicholson, Kim Basinger und der Prince-Mucke.
Aber auch da könnte man mit heftiger Berechtigung fragen: Ja, welches Spiel genau meint der feine Herr Kautz denn? Das Teil, das 1989 von den üblichen Verdächtigen Ocean Software in Richtung so ziemlich aller westlichen 8- und 16-Bit-Heimcomputer der damaligen Zeit herausgewürgt wurde? Das Spiel fürs NES? Das Spiel für den Game Boy? Das Spiel für die PC-Engine? Nein, ich meine natürlich die eine Fassung, die in dieser Aufzählung noch fehlt – nämlich die fürs Mega Drive. Duh!
Die stammte, wie alle anderen Konsolenversionen auch, aus den Händen von Sunsoft – einer im japanischen Kōnan in der sehr südlichen gelegenen Präfektur Aichi arbeitenden Firma – die es bereits seit 1978 gibt, und die sich im Jahr 1988 die Rechte an der Filmmarke “Batman” vom Lizenzgeber Warner Bros. sichern konnte, um auf Basis des zu diesem Zeitpunkt gerade in Arbeit befindlichen Films von Tim Burton Spiele zu entwickeln…
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Das 2000er „JACKIE CHAN STUNTMASTER“ hatte eigentlich alle Voraussetzungen, ein Megahit zu werden: Enthusiastische Entwickler und den seinerzeit größten Actionstar der Welt, der mit großem Elan dabei war. Und dann gingen Dinge schief. Wieso taten sie das? Nun, hört selbst!
Vielen herzlichen Dank an den ursprünglichen Chefentwickler Ian Verchere sowie an Iain Ross, den damaligen Produzenten des Spiels, die mir geduldig meine Fragen beantwortet haben.
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Textauszug:
Es gibt gar nicht so richtig irre viele Spiele, die in ihrem Kern auf realen Personen basieren: Klar, die Tony Hawks dieser Welt funktionieren nicht ohne das seit ein paar Jahrzehnten professionell durch die Welt rollernde Vorbild. Colin McRae ist selbst nach seinem Tod immer noch irgendwie ein Brummbrummkram-Namenspate. Tiger Woods? Naja. Vin Diesel hat ein paar Spiele von und mit Vin Diesel gemacht, aber der gute Mann macht für Geld ja eh alles. Jedenfalls geben die meisten Promis einfach nur ihren Namen und vielleicht noch ihr Gesicht her, um auf der Verpackung und damit auch im inneren Kreis der Geldverdiener zu sein. Aber es gibt ein paar sehr wenige echte Stars, deren Einfluss auf ein Spiel noch deutlich darüber hinaus geht. Und einer der wichtigsten davon ist der große Actiongott persönlich: Jackie Chan.
Der Name “Jackie Chan” steht seit Jahrzehnten nicht nur für höchste Action-Exzellenz und schon zum Teil absurd surreale Kämpfe, sondern vor allem auch für die Vermischung von ebendiesen mit einer Extraportion Slapstick, bei dem Jackies großes Vorbild Buster Keaton sehr anerkennend Applaus spendiert hätte. Kein Wunder also, dass der Name im Laufe der letzten knapp 40 Jahre bereits auf einigen Spielepackungen prangte, von denen drei ganz besonders hervorstechen: Zum einen die fröhliche Sidescroller-Klopperei “Jackie Chan’s Action Kung-Fu”, die 1990 auf PC-Engine und NES veröffentlicht wurde und je nach Region einfach nur “Jackie Chan” hieß. Zum anderen die 1995er Arcade-Drescherei “The Kung-Fu Master: Jackie Chan”, die im Grunde ein Klon von “Mortal Kombat” war – nur mit deutlich weniger herausgerissenen Wirbelsäulen und dafür mit spürbar mehr digitalisiertem Jackie Chan. Indirekt fand sich Jackie dann auch ab Teil 2 in der “Tekken”-Serie wieder, denn es ist kein besonders großes Geheimnis, dass sich Namco beim Design des “Supercop” betitelten Kämpfer Lei Wulong überdeutlich von Jackies Rolle in den “Police Story”-Filmen inspirieren ließ.
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Da ist sie ja endlich, die Kreatur aus der Motokrossen Krabbe – und mal wieder ist sie von Konami! Die Rede ist natürlich vom 1989er „MOTOCROSS MANIACS“, was nicht nur der Einstand dieser Firma auf dem Game Boy war, sondern auch gleich noch das allererste Rennspiel auf dem Handheld. Obwohl die Bezeichnung „Rennspiel“ an sich nicht besonders zutreffend ist.
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Textauszug:
Wie bereits an der einen oder anderen oder eigentlich ständig ins Bild springenden Stelle erwähnt: Konami war in den späten 80ern und frühen 90ern für mich die Spiele-Supermacht! Mehr oder weniger alles, was die Bande so rauspumpte, war meine Aufmerksamkeit wert, egal für welche Plattform! Das beinhaltete natürlich und besonders den Game Boy, der sich direkt nach der Wende schnell zu meinem wichtigsten Zeitvertreib entwickelte. Was nicht zuletzt an Spielen wie dem lag, das unter Höllenlärm in den Mittelpunkt des 92. Levels von “Game Not Over” gerast kommt: “Motocross Maniacs”.
Motocross-Spiele sind bemerkenswert selten, selbst heute noch: Klar, mittlerweile gibt es durchaus populären Dirtbike-Kram wie die “Trials”-Serie der Finnen von RedLynx, die “MXGP”-Reihe der üblichen Rennspiel-Verdächtigen von Milestone, oder mobile Schlammrasereien wie “Dirt Bike Unchained” oder die “Mad Skills Motocross”-Serie. Aber das war nicht immer so: Das Ganze nahm erst im Jahr 1984 so richtig Anlauf, mit der Veröffentlichung von Nintendos “Excitebike” – zuerst in den Spielhallen und kurz darauf dann auch auf der Heimkonsole NES, wo es so richtig abging! Kurz darauf, im Jahr 1986, entwickelte der damals noch sehr junge Shaun Southern für Mastertronic das inhaltlich recht ähnlich gehaltene “Kik-Start”, das sich auf den 8Bit-Computern der damaligen Zeit ebenfalls sehr schnell als dicker Hit entpuppte. Und dann… dann sollte erstmal eine Weile Ruhe sein. Jedenfalls bis zum Jahr 1989.
Denn Anfang 89 erschien auf dem Famicom der von Konami vertriebene Titel “Motocross Champion” – zwar zumindest optisch ein glasklarer Klon von “Excitebike”, der aber immerhin inhaltlich einige Erweiterungen im Vergleich zum fünf Jahre alten Vorbild zu bieten hatte. Das Spiel wurde zwar nur in Japan veröffentlicht, war dort aber erfolgreich genug, um für Konami interessant zu bleiben – so interessant sogar, dass beschlossen wurde, einen Ableger davon zum ersten Titel der Firma für Nintendos gerade noch in Arbeit befindlichen Handheld namens “Game Boy” zu machen…
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Es gab in den letzten 400 Jahren mal echt viele Star-Wars-Spiele – und ein bemerkenswert großer Teil davon wurde aus sehr gutem Grund peinlich berührt unter den Teppich der Zeit gekehrt. Für das 1997er „JEDI KNIGHT“ gilt das nicht – ganz im Gegenteil! Das wurde gerne und oft und bevorzugt auf jedes Podest gehoben, das nicht schnell genug wegrennen konnte. Grund genug für mich, das Teil nach vielen, vielen Jahren mal wieder auszupacken – ganz besonders, da ich mit diesem Spiel auch einen sehr wichtigen Teil meiner eigenen Vergangenheit verbinde…
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Textauszug:
Hachja, Star Wars. Da wären wir schon wieder, vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxie, die doch irgendwie verdächtig nahe an der unseren dran zu sein scheint. Jedenfalls hatte ich heute morgen auch blaue Milch zum Frühstück, obwohl das, so im Nachhinein betrachtet, irgendwie nicht die beste Idee aller Zeiten gewesen sein könnte. Ach, warum sollte ich jetzt anfangen, auf irgendwelche Warnsignale zu achten? Ich habe doch ein Lichtschwert! Oder ich hatte zumindest mal eines – damals, im Jahr 1997!
Ich habe es ja schon an der einen oder anderen Stelle angemerkt: Star Wars ist schon cool und alles, aber für mich ist der Falke abgeflogen. Früher habe ich mit DDR-Ghettoblaster in der Hand den ersten Film auf Kassette aufgenommen, damit ich ihn auf dem Weg zur Schule oder auf Klassenfahrten im Walkman anhören konnte. Habe so viele Spiele mit dem ruhmreichen Namen drin rauf und runter gespielt: Die guten Sachen wie “X-Wing”, “TIE Fighter”, “Dark Forces” oder “Super Star Wars”. Die dummen Sachen wie den Großteil von dem Bums, der mit Episode 1 zu tun hatte. Sogar den tragischen Schund wie “Yoda Stories”, “Masters of Teräs Käsi” oder “Rebel Assault” habe ich mir und meinem wertvollen Gehirn angetan! Jaha, ich leide für meine Kunst! Aber irgendwann war dann auch einfach mal gut. Übersättigung nennt man das wohl. Und bei einem Thema wie “Star Wars”, das einen penetranter zwangsernährt als der enthusiastischste Gänsestopfer, ging das doch verhältnismäßig zügig.
Auf die Geschichte der “Star Wars”-Spiele werde ich jetzt nicht nochmal zu sprechen kommen. Denn das habe ich bereits in Level 50 in aller Ausführlichkeit getan, der sich um das eine beste Spiel aus dieser speziellen Galaxie drehte – nämlich “TIE Fighter”. Und um das andere, um das soll es hier und jetzt gehen: “Jedi Knight”…
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