Level 026: Super Mario Land 2

Man mag es kaum für möglich halten – aber es gab tatsächlich mal eine Zeit, als sich Mario nicht dauernd um die Entführungsprobleme von Prinzessin Peach kümmern musste. Eine Zeit, in der er mit Hasiohren fliegen konnte. Die Zeit von „SUPER MARIO LAND 2“.

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Textauszug:

Zu den Geschwistern Mario muss an sich nie wieder auch nur ein einziges Wort mehr verloren werden: Jeder kennt ihre Abenteuer, jeder liebt ihre Abenteuer, jeder ist mit ihrer Entstehungsgeschichte sowie dem Gravitationsgenius Shigeru Miyamoto bestens vertraut. Was also gibt es zu diesen rot-grünen Giganten der Spielegeschichte noch zu erzählen? Vielleicht, dass es mal eine Zeit gab, in der sie nicht nur schwarz-weiß durch die Gegend hopsten, sondern diese Gegend auch noch ganz anders war, als alles, was sie davor und zum Teil auch danach je wieder zu sehen bekamen? Was in erster Linie daran lag, dass sie zu dieser Phase ihres Lebens die Ziehkinder eines ganz anderen Vaters waren. Eben die Zeit der beiden “Super Mario Land”-Abenteuer.

„Super Mario Land“ war, als es bei uns am 28. September 1990 erschien, ein echt abgefahrenes Ding. Ich hatte so etwas noch nie gespielt. Es war nicht mein erstes Game-Boy-Modul – das war logischerweise das dem glücklich machenden Graukästchen beiliegende „Tetris“. Und direkt danach kam mir „Gargoyle‘s Quest“ im Haus, dem ich ja hier bereits in Level 6 diverse Lobgesänge spendierte. Aber dann kam auch schon die Zeit des Herrn Mario. Als aufmerksamer Leser der „Video Games“ und „Power Play“ war ich mit dem grundsätzlichen Schnauzbartklempnerkonzept natürlich bereits vertraut. Aber ich hatte damals noch nie eines der Abenteuer selbst gespielt. Und dann kam “Super Mario Land”.

Das hatte mit seinen großen, populären NES-Brüdern erstmal gar nicht so viel zu tun. Klar, der Held war einigermaßen erkennbar derselbe, es wurde gerannt, gesprungen und geprinzessinnenrettet. Aber drumherum war fast alles anders. Das ging schon in der Entwicklerriege los: Shigeru Miyamoto hatte sehr offensiv die Finger vom Design gelassen, da er zu dieser Zeit bereits bis unter den Scheitel in der Entwicklung der SNES-Killerapp “Super Mario World” versunken war. Das Designzepter wanderte also zu Gunpei Yokoi – was ein beeindruckender Schritt war. Denn seinerzeit war er einer der wertvollsten Nintendo-Mitarbeiter überhaupt: Zum einen war er ein profilierter Gamedesigner – ihm verdanken wir zum Beispiel die Existenz von “Metroid” und “Kid Icarus”, die er als Oberhaupt von Nintendos legendärem “R&D1”-Entwicklungsstudio produzierte. In dieser Funktion war er auch der Mentor von Miyamoto.

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Jukebox 001: Mega Drive #1

Zeit für ein neues Format, ist es nicht? Ich präsentiere – die Jukebox, die ich in unregelmäßigen Abständen mit den meiner Meinung nach besten Musikstücken einer jeweiligen Plattform befülle. Ausführliche Erläuterungen dazu gibt’s am Anfang dieser Folge.

Dieses Mal dreht sich natürlich alles um die anerkanntermaßen beste Konsole aller Zeiten – das SEGA MEGA DRIVE.

Hier die Spiele, die’s auf die Ohren gibt:

Castle of Illusion
Tiny Toon Adventures – Buster’s Hidden Treasure
Batman
Quackshot
Alien³
Mickey Mania
The Revenge of Shinobi

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Textauszug:

Herzlich willkommen zur ersten Jukebox von “Game Not Over”. Wer meinen Podcast einigermaßen aufmerksam verfolgt, der dürfte mitbekommen haben, dass ich sehr, sehr viel Wert auf Spielemusik lege. Genau genommen ist sie für mich sogar einer der wichtigsten Faktoren eines guten Spiels: Wenn ein Game einen grässlichen Soundtrack hat, ist es bei mir fast automatisch unten durch. Umgekehrt kann eine exzellente Musikbegleitung für mich Motivation genug sein, mich auch durch den grässlichsten Softwareschund zu schleppen. Spielesoundtracks machen mehr als zwei Drittel meiner sehr großen Musikbibliothek aus – ich liebe es, sie zu sammeln, und noch mehr liebe ich es, sie zu hören.

Insofern ergab es nur Sinn, dass ich sie separat nochmal präsenter platziere, als in jedem einzelnen Level sowieso schon. Und an dieser Stelle kommt die Jukebox ins Spiel. Das ist ein neues Format, das sich ausschließlich um meine absoluten Lieblingsstücke aus allen möglichen Spielen dreht, verteilt über viele verschiedene Systeme. Jede einzelne dieser Episoden, welche ich immer wieder mal in lockerer Folge dazwischen werfen werde, dreht sich um eine ganz bestimmte Plattform – den Anfang macht selbstverständlich das Mega Drive, die nachweislich mit weitem Abstand beste Konsole aller Zeiten. In jeder Folge spiele ich Musik aus jeweils sieben Games ein, erzähle ein bisschen was über diese, und lasse sonst hauptsächlich die Musik sprechen. Es wird, sehr langfristig gesprochen, natürlich viele Wiederholungen geben – also bei den Spielen zumindest, nicht bei den Stücken. Ist ja auch gar nicht anders möglich, denn zum Beispiel einen akustischen Meilenstein wie “Streets of Rage 2” kann man unmöglich auf eine einzelne Komposition reduzieren.

Aber genug der einleitenden Worte – lasst euch einfach überraschen, was die Zukunft hier bereit hält. Das mache ich nämlich auch. Deswegen biegen wir jetzt direkt zum ersten Ohrenschmeichler ab – dem 1990er “Castle of Illusion” aus Sega-Hand. Das hatte ich ja bereits in aller Ausführlichkeit in Level 8 besprochen, und an der Stelle auch schon die Herrlichkeit des Soundtracks aus der Feder von Shigenori Kamiya besungen. Das erste Stück in meiner Jukebox ist somit auch das erste, das man zu hören bekommt, wenn man “Castle of Illusion” startet – nämlich das Intro…

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