Jukebox Spezial 02: Yuzo Koshiro

Ich präsentiere voller Stolz: die zweite Spezial-Jukebox! Die sich um einen meiner größten Musikhelden überhaupt dreht: Yuzo Koshiro – der Mann, der im Laufe der letzten ~30 Jahre für einige der für mich wichtigsten, besten und einflussreichsten Spielekompositionen aller Zeiten verantwortlich zeichnete!

Wie bei diesem Format üblich, bestimmt der Musiker selbst, welche Stücke gespielt werden – Yuzo Koshiro nimmt euch also mit auf eine ganz persönliche Reise durch seine Musikerjahre! Euch erwarten die folgenden Kompositionen:

„Ys: The Vanished Omens“ (Feena) (ab 01m29s)
„The Scheme“ (Perpetual Dark) (ab 07m09s)
„The Revenge of Shinobi“ (China Town) (ab 11m30s)
„Streets of Rage“ (Fighting in the Street) (ab 16m20s)
„Actraiser“ (Fillmore) (ab 23m09s)
„Etrian Odyssey“ (The Green Green Woodlands) (ab 27m44s)
„Wangan Midnight Maximum Tune 5“ (Still Alive) (ab 34m08s)

Einmal mehr vielen lieben Dank an Thomas Böcker für die unschätzbare Hilfe!

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Textauszug:

Hallo allerseits!

Und herzlich willkommen bei der zweiten Spezial-Jukebox von “Game Not Over”, die sich einmal mehr nicht um eine bestimmte Spiele-Plattform dreht, sondern um einen bestimmten Musiker. Und in diesem Fall ist das kein Geringerer als einer meiner allergrößten Spielmusikhelden überhaupt: Yuzo Koshiro! Über ihn und seine glorreichen Kompositionen habe ich bei “Game Not Over” schon an sehr vielen Stellen gesprochen – insofern fühle ich mich ebenso glücklich wie geehrt, dass ich ihn für diese Jukebox an die Strippe bekommen habe. Mein Dank gilt an dieser Stelle einmal mehr dem wunderbaren Thomas Böcker, der das möglich gemacht hat!

Anders als mein Gespräch mit Chris Hülsbeck fand das hier allerdings nicht live statt – Yuzo hat darum gebeten, seine Beiträge einsprechen zu dürfen, was ich selbstverständlich respektiere. So oder so stellt er euch nachfolgend sieben der für ihn wichtigsten Stücke aus seiner langjährigen Vita vor – ich wünsche euch viel Spaß bei der ganz persönlichen Musik-Odyssey von und mit Yuzo Koshiro!

Den kompletten Text dieses Levels erhaltet ihr als liebevoll layoutetes PDF, wenn ihr „Game Not Over“ auf Steady und Patreon unterstützt! Damit ermöglicht ihr mir nicht nur, meine Arbeit unabhängig fortzusetzen, sondern erhaltet auch eine Tonne an ganz tollem Extra-Kram aufs Ohr! Eine Übersicht sämtlicher Unterstützer-Formate findet ihr hier. Lauscht doch mal vorbei!
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Level 005: Streets of Rage 2

Ende 1992 sind die Straßen noch voller Wut. Jedenfalls die, in denen sich Axel, Blaze, Max und Skate herumtreiben – vier Helden, acht Fäuste, 16 Megabit, ein unsterblicher Klassiker: „STREETS OF RAGE 2“. Für mich einer der wichtigsten Gründe überhaupt für den Besitz eines Sega Mega Drive.

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Textauszug:

Es gibt so ein paar Spiele in meinem Leben, die kaufe ich wieder und wieder und wieder und wieder. Im Prinzip auf jeder neuen Plattform, auf der sie erscheinen. Aus mir selbst nicht immer völlig einleuchtenden Gründen. Spiele wie Super Mario World, Sonic The Hedgehog – oder Streets of Rage 2. Das habe ich als Originalmodul auf dem Mega Drive, als Teil der “Sega Mega Drive Ultimate Collection” auf der Xbox 360, als separaten Xbox Live Arcade-Titel und als Drittel der “Streets of Rage Collection”. Ich hab’s mir für mein iPhone gekauft, und für meinen 3DS. Und wenn Sega das in 20 Jahren für den “Wurstbrot 2000” rausbringt, werde ich es auch dafür wieder kaufen. Denn Streets of Rage 2 wird auch in ferner Zukunft immer noch ein verdammtes Meisterwerk bleiben. So. Das schon mal zur Einstimmung. Willkommen im fünften Level von “Game Not Over”.

Anfang bis Mitte der 90er Jahre waren Beat-em-Ups, oder „Brawler“, oder “Prügelspiele”, wie man sie teutonisch-pragmatisch nannte, ziemlich populär – aber das war echt hart verdientes Geld. Denn zuvor, Mitte bis Ende der 80er Jahre, existierte das Genre zwar auch schon, brachte aber nur bemerkenswert wenig wirklich Interessantes hervor. Okay, “Karateka” war für die damalige Zeit schon irgendwie interessant, auch “Bruce Lee” gab dem Genre einen brauchbaren Tritt. Gleichzeitig gab es auch Schrott wie “Kung Fu Master” oder das erste “Street Fighter”, das mit seinen glorreichen Nachfolgern praktisch nichts zu tun hatte. So richtig los legte das Genre dann erst ab Ende der Schulterpolster-Neonschweißbänder-Synthiepop-mit-Fire/Desire-Reimen-Ära mit Spielen wie “Double Dragon”, “River City Ransom” sowie dem verdammt wichtigen “Final Fight”. Wieso das so wichtig war? Aus zwei Gründen: Erstens hat es das “Haggarn” in die Welt gebracht – das ist der schnelle Armstoß, mit dem Metro City-Bürgermeister und menschlicher Verladeroboter Mike Haggar seinen bedauernswerten Gegnern verdammt gut gezielt in den Eiern herumstochert. Zumindest sehen die Animationen so aus. Ja, ich bin einfach gestrickt, und kann über sowas stundenlang lachen. Zweitens, und möglicherweise deutlich wichtiger: Ohne “Final Fight” hätte es “Streets of Rage” nie gegeben…

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