Bonuslevel 012: Meine liebsten Spielebücher

Zeit für ein bisschen Hochkultur bei „Game Not Over“! Zeit für anspruchsvolle Lektüre! Zeit für das literarische Solo! Denn in diesem Bonuslevel möchte ich euch fünf meiner liebsten Spielebücher vorstellen und ans Herz bzw. die eifrig alle Informationen verarbeitenden Augen legen. In aller Präzision geht es um diese fünf Meisterwerke der Literaturgeschichte:

Und damit verabschiede ich mich jetzt erstmal in den Sommerurlaub. Mehr Kram lesen und so.

Ein schnelles Update geht noch: „Game Over“ gibt es doch auch in anderen Sprachen, allerdings ist der Titel gerne mal ein anderer. Argh! Vielen lieben Dank an Jochen Baumberge für den Hinweis. Mea culpa. Den Urlaub scheine ich wirklich zu brauchen…

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Textauszug:

Hallo, und herzlich willkommen im zwölften Bonuslevel von “Game Not Over”. Das ist ein sehr besonderer Level, weil es hier und heute mal NICHT um ein Spiel gehen wird, oder um ein Statusupdate von “Game Not Over”. Falls ihr trotzdem daran interessiert sein solltet, schnell in aller Kürze: Alles ist super, ihr seid super, ich bin happy, yaaaaay! Nein, es geht um Bücher. Spielebücher, um genau zu sein. MEINE liebsten Spielebücher, wenn’s super-präzise sein soll. Von daher: Willkommen zum literarischen… äh… Solo!

Ich lese sehr viel. Habe ich schon immer, und werde ich hoffentlich auch weiterhin noch, bis ich dereinst in die Grube fahre. Jeden Tag wird gelesen, ohne Ausnahme. Mein Interessensgebiet ist dabei relativ weit gestreut: Ich verschlinge Biographien genauso wie Science-Fiction-Romane, Graphic Novels oder Kochbücher. Bin allerdings nicht der allergrößten Fantasy-Fan, mit der wichtigen großen Ausnahme von Terry Pratchett, dessen Werke ich fast ausschließlich kniend konsumiere.

Und dann gibt es natürlich auch noch das sehr weite Feld der Literatur, die im Großen und Ganzen direkt mit der Computer- und Videospielebranche zu tun hat, die einen sehr großen Teil meiner Bücherregale in Anspruch nimmt. Diese Wälzer verschlinge ich oftmals zur Recherche für den einen oder anderen “Game Not Over”-Level – aber natürlich sauge ich auch allgemeinere Buchstabenfolgen auf, zum Beispiel zum Thema Spieldesign, der Branche an sich oder auch sehr gerne Biographien von alten Entwicklerhelden, von denen es mittlerweile auch so einige gibt. Und da dachte ich mir: Hey – wenn ich eh schon mehrmals im Monat zu euch über die Spiele rede, die mir viel bedeuten, dann kann ich euch ja auch gleich noch mit den dazugehörigen Büchern belästigen!

Hier und heute möchte ich euch folgerichtig fünf Werke ans Herz legen, die ich im Laufe der letzten 20 Jahre gelesen habe, und die auf die eine oder andere Weise bei mir nachhaltigen Eindruck hinterlassen haben. Vorab sage ich schon mal, dass es dabei NICHT um Romane zu einzelnen Spielen oder Spieleserien gehen wird. Von denen gibt es mittlerweile ja auch schier endlos viele, zu Games wie “God of War”, “Gears of War”, “StarCraft”, “Resident Evil”, “Wing Commander” und, ach, noch elend viele mehr. Das hebe ich mir für einen möglichen Nachfolge-Bonuslevel auf…

Den kompletten Text dieses Levels erhaltet ihr als liebevoll layoutetes PDF, wenn ihr „Game Not Over“ auf Steady und Patreon unterstützt! Damit ermöglicht ihr mir nicht nur, meine Arbeit unabhängig fortzusetzen, sondern erhaltet auch eine Tonne an ganz tollem Extra-Kram aufs Ohr! Eine Übersicht sämtlicher Unterstützer-Formate findet ihr hier. Lauscht doch mal vorbei!
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10 Gedanken zu „Bonuslevel 012: Meine liebsten Spielebücher

  1. Aber ich das richtig verstanden? Das Buch von David Sheff soll es nicht in deutscher Sprache geben? Hmmm … beim Wilhelm Goldmann Verlag erschien 1993 von Sheff das folgende Buch: Nintendo ‚Game Boy‘ – Ein japanisches Unternehmen erobert die Welt (https://www.amazon.de/gp/product/3442306000/). Ich dachte immer, das wäre die deutsche Ausgabe von Game Over…

    1. Holy Shit – du hast vollkommen recht! Ich hatte dieses Buch in meiner Recherche gestreift, aber nach dem Durchlesen des Beschreibungstextes für mich akzeptiert, dass das ein nur verwandtes Werk sei, quasi ein „Game Boy“-spezifischer Bruder von „Game Over“. Dabei ist das tatsächlich die deutsche Version von „Game Over“, nur aus irritierenden Gründen unter einem Mantel der Geheimniskrämerei versteckt…

      Vielen Dank für den Hinweis – habe den Text der Folge gerade entsprechend aktualisiert.

      Beste Grüße!
      Paul

      1. Gern geschehen. 🙂

        Und ich schließe mich Matthias natürlich voll an: Es darf gerne weitere Bonusfolgen mit Fachliteratur zu Videospielen geben.

        Wünsch dir einen erholsamen Urlaub!
        Jochen

    2. Da will man etwas korrigieren, und dann sieht man, daß das schon getan wurde!
      Alles hier Nerds ey! 😀
      Das Buch hab ich nämlich auch, und irgendwann (in den 90ern!) entnervt abgebrochen, weil es wirklich extrem zäh zu lesen war. Wo ist das nur hingekommen…

  2. Hallo Paul,
    vielen Dank für die interessante Folge – ich finde es grundsätzlich super, wenn Fachliteratur zu Videospielen behandelt wird! Die in der Folge gebotene literarische Auswahl und deren kompakte Vorstellung finde ich sehr gelungen, obwohl – oder weil – ich einen Teil der vorgestellten Werke – bis auf die beiden Codebooks sowie Game Over von Sheff – allesamt kenne (sollte es sich dabei aber um das hier in den Kommentaren von Jochen erwähnte „Game Boy“ handeln, dann kenne ich es doch… ;))
    Noch ein Lesetipp von mir: Falls du Interesse an der Crackerszene aus den 80er und 90er-Jahren hast: das neue (2021) Buch „Crackers – The Gold Rush“ von Microzeit ist sehr interessant und lesenswert und bietet einen guten Einblick in die damalige Szene!
    Viele Grüße und einen schönen Urlaub
    Matthias

    1. Moin!

      Das habe ich in der Tat schon gelesen, in Vorbereitung auf die „Katakis“-Episode. Da geht der gute Bob nämlich auch auf den britischen Teil der entsprechenden C64-Entwicklung ein, wenn ich das recht in Erinnerung habe. War aber auch so sehr interessant, auch wenn ich mit dem Spectrum an sich kaum etwas am Hut habe.

      Fröhliche Grüße!
      Paul

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