Erst vor Kurzem habe ich mit den Fröhlichnasen von „Games Insider“ über meinen damaligen Test von „TUROK 2: SEEDS OF EVIL“ gesprochen – und jetzt war das Spiel an sich fällig! Taugt das heute noch irgendwas? Eine Frage, die logischerweise am allerbesten im Gespräch mit dem bekannterweise allseits großartigen Dom Schott von OK Cool geklärt wird!
Und damit ist das Thema „Turok 2“ für mich dann hoffentlich auch mal endgültig und auf alle Zeiten und auf immerdar abgehakt. Vermutlich.
Zum Mitfiebern: Die Ausgabe 2/99 vom PC Joker mit dem Test des Spiels
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Trotz meiner im Alltag fragwürdig nützlichen Superkraft alle Spiele im Kontext ihrer Zeit sehen und mögen zu können, ist mir bis heute unbegreiflich wie man die N64-Version von Turok 2 auch nur ansatzweise als steuer- und spielbar bezeichnen konnte. Und dann auch noch Bestwertungen, das ist wirklich ein Ding seiner Zeit. Das Remaster war deshalb umso mehr nötig und zeigt schön was doch in dem Spiel steckt.
Kleine Anmerkung dazu: Night Dive hat tatsächlich mit einigen Verbesserungen zumindest versucht, die Orientierung zu verbessern. Allen voran mit den leider echt nicht schönen, aber hilfreichen Ausrufezeichen zum Markieren der nächsten Ziele, die ihr ja auch erwähnt habt. Die gab’s im Original nicht. Weniger auffällig wurden aber sogar die Level-Layouts entschlackt und manche Levelteile komplett weggekürzt, um das Verlauf-Potenzial zu mindern. Offensichtlich hat selbst das nicht gereicht eine Orientierung zu vermitteln, aber jedenfalls wird’s im Original noch schlimmer gewesen sein. Diese Änderung ist allerdings leider nicht optional, nur für das Remaster von Teil 1 wurden meines Wissens mittlerweile die Original-Maps als optionales Addon veröffentlicht.
Noch ein Tipp: Turok: Evolution für Konsole ist ja gemeinhin nicht gerade als gutes Spiel bekannt, aber die GBA-Version ist ein wirklich richtig ordentlicher 2D-Ballerspaß mit ebenfalls einer ganzen Menge Waffen! Das Spiel wird häufig als zu schwer abgetan, aber wenn man sich ein bisschen reinfuchst und vielleicht einen Guide zur Hand nimmt ist das wirklich gut zu meistern.
Moin Syrion,
Jaaa, die N64-Geschichte ist so eine Sache. Ich vermute sehr stark, dass man seinerzeit einfach noch nichts Besseres gewohnt war – es sollte ja noch eine Weile dauern, bis „Halo“ seinen Erstauftritt hatte, und eine wirklich brauchbare Shootersteuerung aufs Gamepad brachte. Wer weiß, wer weiß…
Orientierung: Ahhh, die sind also neu – gut zu wissen. Dom hat die ja angesprochen, aber mir war gar nicht mehr bewusst, dass es die im Original noch nicht gab. Alter Schwede! Wir waren damals echt leidensfähig…
Beste Grüße!
Paul
Wobei sowohl GoldenEye als auch natürlich Turok 1 früher erschienen und deutlich besser spielbar waren. Aber wie du ja schon im letzten Podcast erwähnt hast ließ man sich damals natürlich auch gerne von Grafik blenden. Und darüber hinaus hatte ich mit Turok 2 auch große Freude, selbst wenn ich im normalen Spiel kaum Mal über das zweite oder dritte Level hinaus kam – Godmode und „Alle Waffen“ Cheat sei Dank, was bei der Waffenvielfalt schon ganz selbstverständlich spaßig ist.
Schön auf jeden Fall, dass du Turok 2 so noch eine Chance gegeben und im Vergleich zum letzten Podcast eine deutlich versöhnliche Note verpasst hast. So sehr mich zwar die Ausarbeitung deinerseits für ein reguläres Level interessieren würde, glaube ich auch, dass du damit einen guten Abschluss für das Thema gefunden hast.
Viele Grüße!
Gib mir mal noch zehn Jahre – dann ist a.) das Spiel alt genug, um für mich als wirklich retro durchzugehen, und b.) mein Körper wieder bereit für eine Zusatzladung Turok 2 in meinem Leben. 😀
Beste Grüße!
Paul