Wer im Jahr 1995 noch Spiele fürs Mega Drive entwickeln wollte, musste entweder sehr zuversichtlich oder sehr verrückt sein. Oder bei Sega arbeiten, wo beides als ganz normal angesehen wurde. Etwas, dass das Resultat namens „COMIX ZONE“ mit Sicherheit nicht war.
Vielen herzlichen Dank an Chefentwickler Peter Morawiec für die geduldige Beantwortung meiner Fragen.
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Sehr geehrter Herr Kautz,
diesmal haben Sie sich selbst übertroffen. So schnell haben Sie noch nie gesprochen, weshalb Sie kaum zu verstehen waren.
Ich kann dies nicht nachvollziehen, da Sie im Podcast mit André Peschke zwar auch schnell reden, aber noch verständlich sind.
Moin Onesteptodeath,
Och, ich hatte schon Folgen, in denen ich noch schneller unterwegs war. 🙂
Es ist nur eine Frage der Gewöhnung. Und es hat mit der Vortragsweise zu tun: In den Aufnahmen bei „The Pod“ sprechen wir ja komplett frei, wodurch die Geschwindigkeit automatisch runtergekurbelt wird. Hier hingegen arbeite ich nach Skript, wodurch ich bei meiner normalen Vorlesegeschwindigkeit lande.
Beste Grüße!
Paul
Hallo Paul, wieder einmal ein sehr interessanter Podcast. 🙂 Leider lag dieses Spiel keiner meiner Müslipackungen bei, deshalb war es mir bis zu deinem Podcast reichlich unbekannt. Eigentlich wäre es schon mal wert angespielt zu werden, nur Spiele, die man nach dem Ableben wieder von ganz vorne anfangen muss, dafür bin ich einfach zu alt. 😉 Nichtsdestotrotz ist der Grafikstil wirklich überdurchschnittlich gut.
Übrigens, auch wenn ein anderes Genre, schau dir doch mal FRAMED an. Ist auch ein Comic-ähnliches Puzzlespiel. Vielleicht sagt es dir ja zu? 🙂
Viele Grüße
Sascha
Moin Sascha. Bist du sicher, dass es nicht unter der Butter liegt? Oder schau mal bitte sicherheitshalber im Handschuhfach nach.
Framed: Danke für den Tipp! Sieht wirklich interessant aus, schaue ich mir mal an.
Fröhliche Grüße!
Paul
Du hattest Recht! Ich hatte es tatsächlich. Es war unter dem Esstisch eingeklemmt, damit dieser nicht wackelt.
Zufälle gibts… 😉
Viele Grüße
Ich wusste es!
Hahaha, der Sketch Turner Rant …
„Für dieses Arschloch wurde der Ausdruck ‚trying to hard‘ ins Leben gerufen“
… sehr gut! Wo genau kann man die früheren / nicht ganz so schlimmen Design-Entwürfe des Protagonisten finden?
Moin!
Die „Joe Pencil“-Demo findest du zum Beispiel hier: https://www.youtube.com/watch?v=El55LRmqSOE
Fröhliche Grüße!
Paul
Hey, was ist denn hier los? Hier ist ja richtig voll geworden. Bestimmt die Werbung durch Stay Forever hehehe.
Ich hatte zu Comix Zone immer ein ähnliches Verhältnis wie du. Eigentlich fand ich es immer saugeil, gerade vom Art Style. Hey, welcher Jungspund liest nicht gerne Comics? Doch irgendwie hatte ich das Spiel seinerseits nie lange gespielt. Irgendwas stimmte da einfach nicht, was ich im nachhinein auch nicht mehr greifen kann.
Ach ja, ich empfand das Aussehen vom Protagonisten nie als störend oder gar auffallend. Heute allerdings ein guter Grund für’s fremdschämen. Ich hoffe ich bin damals nicht so rumgelaufen. Sonst muss ich schnell sämtliche Fotoalben in der Wüste neben E.T. Module vergraben.
Angeregt durch deine Folge, kann ich mir ja mal ein Amiga Longplay anschauen. Im Gegensatz zu früher ist das heute ja bequem möglich. Dann sehe ich auch mal das Ende…. nach all den Jahren.
Was übrigens auch möglich ist, ist das Verstellen der Abspielgeschwindigkeit in wirklich jeder Podcast App. Warum die Leute immer wieder die Geschwindigkeit ansprechen? Das ist ähnlich mysteriös wie der Fakt, dass explodierende Fässer immer rot sind.
Jaaaa, die Klamottenwahl der Früh- bis Mitt-90er… ich hatte damals auch so eine SEHR stark von Parker Lewis inspirierte Phase… wer bin ich also, den ersten Stylestein zu schmeißen? 😀
Fröhliche Grüße!
Paul
ah ja, diese bunten, viel zu großen Hemden hatte ich auch und tatsächlich war Parker auch bei mir das Vorbild. Das praktische daran war, dass man die Klamotten später noch tragen konnte, wenn man mal ausgewachsen war, denn erst dann passten sie einem halbwegs.
Ich habe inzwischen das Longplay angeschaut. Das Art Style gefällt mir einfach heute noch unheimlich gut. Da wünschst man sich direkt ein Remake in der technischen Qualität eines Streets of Rage 4 .
Das wäre tatsächlich sehr geil. Denn die grundsätzliche Spielidee von „Comix Zone“ ist ja auch absolut lobens- und hervorhebenswert. Wenn am Spielprinzip gefeilt wird, dann bin ich davon überzeugt, dass das ein Konzept ist, das auch heute noch ohne Probleme eine Zielgruppe finden würde.
Es wird wohl eher nicht passieren – aber hey, was weiß ich schon? Ich habe ja auch nie an die Existenz eines offiziellen vierten „Streets of Rage“ geglaubt… 🙂
Was würdest du am Spielprinzip verbessern? Heute spielen wir „wünsch dir was“.
– Ich hätte gerne mehr Schlagmanöver
– … Spezialmanöver, die das Thema „ich-bin-in-einem-Comic“ schön aufgreifen, z.B. ein Radiergummi, der über die Gegner fährt
– Aktionen, die das Theme Comic aufgreifen, z.B. eine Seite zerreißen, um aus der Sackgasse zu entkommen.
– Ein Online-Coop!!
Oh Gott, nee – sowas darfst du nie anfangen. Eine „Was würde ich alles am Spiel verändern?“-Liste würde schnell ins Unendliche abdriften, weil ich dazu tendiere, bei sowas gerne manisch zu werden. 🙂
Mir würde es für den Anfang schon völlig reichen, wenn das Zerkloppen von Haushaltsgegenständen nicht zum Tod durch Eigenfaust führen würde. Leveldesign, das nicht auf stumpfes Auswendiglernen setzt wäre ebenfalls nett. Schrittchen für Schrittchen.