Domino ist als Spiel an sich ja ganz nett. Aber was jeder liebt, wofür diese Steine eigentlich wirklich geboren wurden, ist, sie in einer Reihe aufzustellen und mit sattem “KLACKKLACKKLACKKLACKKLACK!” wieder umfallen zu lassen. Was wohl passiert, wenn man dieses Konzept mit einer schleppfreudigen Ameise kombiniert? Das 1992er „PUSH-OVER“ ist die sehr einzigartige Antwort auf diese aller Wahrscheinlichkeit nach nicht so wahnsinnig oft gestellte Frage!
+++
Textauszug:
Domino ist als Spiel an sich ja ganz nett. Aber was jeder liebt, wofür diese Steine eigentlich wirklich geboren wurden, ist, sie in einer Reihe aufzustellen und mit sattem “KLACKKLACKKLACKKLACKKLACK!” umfallen zu lassen. Es gibt kaum ein befriedigerendes Gefühl, als eine interessante/abgefahrene Domino-Linie aufzubauen, um sie dann mit der Macht eines Gottes einfach wieder einzureißen. Und kaum ein garstigeres, als zwischenzeitlich der Sabotage der Elemente ausgeliefert zu sein.
Insekten sind… naja, genau das: Insekten. Krabbelviecher halt. Es gab in der Vergangenheit diverse Spiele, in denen dieses Kroppzeuch mal mehr, mal weniger im Vordergrund stand: Angefangen beim 1981er Klassiker “Yars’ Revenge” auf dem Atari 2600 über den 1991er “SimCity”-Nachfolger “SimAnt” und das 1994er “Battle Bugs” bis hin zum völlig abgefahrenen Kakerlaken-Simulator “Bad Mojo” aus dem Jahre 1996 gab es immer wieder Spiele rund um die Träger von mehr als zwei Beinen. Aber als echte Helden im Sinne von “Hey, rette mal die Prinzessin, die unter Umständen in einem anderen Schloss wartet!” sind die Dinger nicht zuletzt aufgrund akuter Feuerballwurf-Unfähigkeit eigentlich eher selten zu gebrauchen. Aber wie das mit den Regeln nun mal so ist – sie existieren nur, um gebrochen zu werden!
In diesem Fall stammt der Bruch aus dem beschaulich-britischen Manchester, genau genommen aus dem Hause “Red Rat Software” – einer Mini-Firma, die weder vorher noch hinterher sonderlich spektakuläre Spiele entwickelt hat. Aber im Jahr 1992, da erschufen die Mannen und Damen um Charles Partington und Harry Nadler “Push-Over” – was sie zumindest eine Zeit lang in ähnliche Ruhmessphären wie die “Lemmings”-Erfinder von DMA Design schubste….
Den kompletten Text dieses Levels erhaltet ihr als liebevoll layoutetes PDF, wenn ihr „Game Not Over“ auf Steady und Patreon unterstützt! Damit ermöglicht ihr mir nicht nur, meine Arbeit unabhängig fortzusetzen, sondern erhaltet auch eine Tonne an ganz tollem Extra-Kram aufs Ohr! Eine Übersicht sämtlicher Unterstützer-Formate findet ihr hier. Lauscht doch mal vorbei!
+++
Podcast: Play in new window | Download
Subscribe: RSS
Ein Gedanke zu „Level 018: Push-Over“