Disney-Abenteuer, in denen einer der üblich verdächtigen Helden allein auf große Abenteuerjagd geht, gab’s ja schon immer – aber dass zwei dieser Nasen mal gemeinsam loslegen dürfen, das war im anerkanntermaßen großartigen Spielejahr 1992 noch neu. Und was hatte „WORLD OF ILLUSION“ sonst noch so zu bieten?
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Textauszug:
Ahhh, Disney – die Säule, auf der “Game Not Over” mittlerweile für das komplette uns bekannte Universum höchst offensichtlich mit selbstzufriedener Entschlossenheit steht, das Fundament dieses Podcast, seine definierende Existenzberechtigung, seine einzige Nahrung, seine Atemluft, seine immerwährende Liebe. Oder sowas Ähnliches. Jedenfalls geht’s hier und jetzt mal wieder um ein Spiel mit Disney-Nasen drin – allerdings zur Abwechslung mal nicht nur mit einer von denen, sondern gleich mit zweien! Ich rede natürlich von und über “World of Illusion”.
“World of Illusion Starring Mickey Mouse and Donald Duck” war die logische Konsequenz aus der bis dahin bereits überaus erfolgreichen Kooperation zwischen Sega und Disney – denn diese sorgte seit ihrem 1990er Start im Jahresrhythmus nicht zur für sehr zuverlässig klingelnde Kassen, sondern auch ausgesprochen glückliche Spieler. Beweisstück A: “Castle of Illusion”, das hier bereits im Mittelpunkt von Level 8 stand. Beweisstück B: “Quackshot”, das sich durch die Gesamtheit von Level 16 entete. Und Beweisstück C habt ihr gerade im Ohr. Das passt zwar rein mathematisch nicht gaaaanz in die Reihe, aber 64 ist ja auch eine Zweierpotenz, und von daher absolut akzeptabel, ohne mir Juckreiz zu verleihen.
Das hinter “World of Illusion” stehende Team bestand durch die Bank aus alten Branchenhasen, die sich zu diesem Zeitpunkt gerade so richtig warmentwickelt hatten – denn das sind im Großen und Ganzen wieder die Hauptverantwortlichen, denen die Welt bereits “Castle of Illusion” und “Quackshot” zu verdanken hatte: Allen voran Chefentwicklerin Emiko Yamamoto, spielintern bekannt als “Emirin”, die schon das Design der beiden vorherigen Titel geleitet hat. Sowie Hauptgrafiker Takashi Yuda, den man unter seinem Pseudonym “Thomas Yuuda” kennt, und der auch hier wieder die Pixel geschwungen hat. Nur am Soundchip kam dieses Mal überraschenderweise nicht Shigenori Kamiya zum Tragen – aber dazu später noch mehr. Das Team trat dieses Mal auch nicht direkt unter der Sega-Flagge auf, sondern unter dem Namen “Illusion Shot Pictures” – aus welchem Grund auch immer…
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